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Clevere Kreativtechniken von Q bis T bewirken Erfolge

Von Q wie Querulanten-Vereinigung bis T wie Triggertechnik

Die unten dargestellten prozessbezogenen Kreativitätstechniken (PKT) oder auch Kreativtechniken eignen sich insgesamt für die Bereiche Managementtraining und Kreativitätstraining, falls Sie in Ihrer Funktion als Personalverantwortliche oder Personalverantwortlicher mit der Mitarbeiterführung betraut sind, für das Projektmanagement, falls Sie über einen geschlossenen Zeitraum hinweg ein Vorhaben aufzubauen und abzuwickeln haben, für die Teamentwicklung, falls Sie Ihr Team gezielt noch kreativer werden lassen möchten und das berufliche Coaching von Einzelpersonen, falls Sie und Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Erfahrungen mit diesen Methoden machen wollen, um sie im Selbstmangement einzusetzen. Viele dieser Techniken könnten Sie auch interessieren, falls Sie eine Existenzgründung planen.

Q wie Querulantenvereinigung

Diese Technik gehört zu den intuitiv-phantasieanregenden Kreativtätstechniken, weil sie die Ideenfindung innerhalb des kreativen Prozesses vertieft, indem sie die Frage stellt: "Was würden Querulanten zu dieser Idee, diesem Vorschlag oder diesem Einfall sagen?"  Zu jeder möglichen Killerphrase werden dann Gegenargumente gesammelt, um möglichen Spielverderbern in der Zukunft den Wind aus den Segeln zu nehmen

R wie Realitätsüberprüfung

Diese Technik gehört zu den logisch-analytischen Kreativitätstechniken, da sie die Ideenrealisation innerhalb des kreativen Prozesses voran bringt, indem sie sämtliche gesammelte Ideen auf die Möglichkeit ihrer Umsetzbarkeit hin untersucht und vorsortiert. Dabei unterscheidet sie zwischen drei Sortierkategorien: 1. Ideen, die bereits vorhanden und bekannt sind, als  sofort verfügbar, einsichtig und direkt umsetzbar sind, 2. Ideen, die neu und machbar sind, nach dem sie noch genauer erforscht werden, und 3. Ideen, die neu, aber schwer realisierbar erscheinen, und die zur Seite gelegt werden.

R wie Reframing (nach John Grinder / Richard Bandler)

Diese Technik gehört zu den intuitiv-phantasieanregenden Kreativitätstechniken, weil sie die Problemformulierung innerhalb des kreativen Prozesses übt, indem sie eine Idee, eine Aufgabe oder ein Problem in einen neuen Rahmen stellt und damit umdefiniert, um damit anschließend neue Ideen zu entwickeln. Dazu eignen sich Fragen wie: "Wie kann man dieses (vorläufige) Problem noch ansehen bzw. verstehen?" "Welche Chance bietet dieses (vorläufige) Problem?".

R wie Regenbogen-Garderobe

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: visuell) innerhalb des kreativen Prozesses anregt, indem anhand der Farbenabfolge des Regenbogens vorhandene Garderobenkleidungsstücke wie Jacken, Mäntel, Blazer neu geordnet und nebeneinander aufgereiht werden, sodass sie einen stimmigen Farbverlauf bilden.

R wie Regenmacher

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: akustisch) innerhalb des kreativen Prozesses anmiert, indem eine im Kreis stehende Gruppe dazu angeregt wird, nach und nach durch gemeinsames Geräuscheerzeugen ((Händereiben, Fingerschnipsen, Schenkelklopfen, Händeklatschen etc.) den Klang eines beginnenden, anschwellenden, klatschenden, prasselnden und wieder abklingenden Regenschauers zu imitieren. 

R wie Reizwortanalyse (nach Edward de Bono)

Diese Technik gehört zu den intuitiv-phantasieanregenden Kreativitätstechniken, weil sie die Ideenfindung innerhalb des kreativen Prozesses fördert, indem ein beliebiges zu lösendes Problem mit einem möglichst weit entfernten Wort oder Objekt, das beliebig ausgewählt wird, in Bezug zur ursprünglichen Aufgabenstellung gebracht wird. Dieses Zufallsverfahren kann z.B. darin bestehen, aus einem Lexikon ein Wort oder aus einem Versandhauskatalog ein Objekt auszuwählen. DieTeilnehmer werden dann aufgefordert, vom Reizwort oder Objekt aus Verbindungen zum zu lösenden Problem herzustellen.

R wie Reklamewitze

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: visuell, akustisch) innerhalb des kreativen Prozesses auf den Weg bringt, indem sie Teammitglieder dazu anregt, aus Zeitschriften etc. Reklame bzw. Werbung mit darauf abgebildeten Menschen auszuschneiden und ihnen einen neuen Text in den Mund zu legen, der komisch wirkt oder witzig ist.

R wie Ressourcenliste

Diese Technik gehört zu den logisch-analytischen Kreativitätstechniken, weil sie die Ideenrealisation innerhalb des kreativen Prozesses begünstigt, indem sie eine Auflistung sämtlicher zur Verfügung stehender Ressourcen vornimmt und visualisiert, damit alle Beteiligten einen Überblick und eine Dokumentation bekommen. Dazu gehören Ressourcen wie 1. Personen, 2. Wissen, 3. Kontakte, 4. Materialien, 5. Arbeitsmittel, 6. ...

R wie Rohrschach-Test

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: visuell) innerhalb des kreativen Prozesses stimuliert, indem Teinehmer eines Teams dazu aufgefordert werden, symmetrisch gespiegelte Tintenkleckse auf hellem Papier, wie sie auch durch den Rohrschach-Test bekannt geworden sind, zu deuten bzw. dir Gestalt zu interpretieren. Dabei wird Wert darauf gelegt, möglichst viele spontane Einfälle zu produzieren.

S wie Salzteigformen

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: visuell, kinästhetisch) innerhalb des kreativen Prozesses übt, indem sie dazu anregt, aus Salzteig geformte Umrisse, Figuren oder kleine Bauwerke zu erfinden, zu gestalten, zu backen und anschließend ggf. auch farbig zu gestalten.

S wie Sandburgen

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: visuell, kinästhetisch) innerhalb des kreativen Prozesses anreizt, indem auch erwachsenen Personen dazu eingeladen werden, am Strand eines Sees, eines Flusses oder eines Meeres aus vorhandenem Sand mühelos vergängliche kleine Burgen oder ähnliche Gebäude zu gestalten und mit weiterem Material aus der Natur zu ergänzen.

S wie Scharade

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: visuell) innerhalb des kreativen Prozesses in Gang bringt, indem ein oder mehrere Team- oder Gruppenmitglieder dazu angeregt werden, pantomimisch ein Rätsel darzustellen, das vom Rest der Gruppe erraten werden muss. Das Rätsel kann ein bekanntes Kunstwerk sein (Skulptur, Gemälde), ein Tier, ein Alltagsgegenstand wie ein Werkzeug etc. oder eine bekannte Persönlichkeit. Diese Technik wurde schon vor mindestens zwei Jahrhunderten als Freizeitvergnügen gerne angewendet.

S wie Schattenspiele

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: visuell, kinästhetisch) innerhalb des kreativen Prozesses veranlasst, indem mit Hilfe der eigenen Hände, Finger und Arme vor einer Lichtquelle verschiedene Schattenumrisse auf eine helle Projektionsfläche (Wand, Mauer) gezaubert werden, die sich ändern und bewegen können und die einer Gruppe auch zum Erraten des Gezeigten vorgestellt werden können.

S wie Schattenspiel-Tanzen

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: visuell, kinästhetisch) innerhalb des kreativen Prozesses anspornt, indem eine oder mehrere Tänzerinnen und Tänzer hinter einem großen aufgespannten Leinentuch (z.B. Bettlaken), das von hinten angestrahlt ist, nach jeweils der gleichen Musik tanzen, die sie über einen Kopfhörer/Ohrstöpsel empfangen. Die Zuschauer erraten, um welche Art von Musik es sich handelt und um welche Stimmung.

S wie Scribbles

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: visuell) innerhalb des kreativen Prozesses schult, indem sie dazu anregt, ohne Anspruch auf Ästhetik oder Perfektion spontane Zeichnungen zu einer Aufgabe anzufertigen. Die jeweilige Herstellerin oder der jeweilige Hersteller bestimmen selbst, was diese Skizzen wie Symbole, Strichmännchen, Zeichnungen zum Veranschaulichen eines Sachverhaltes, Umrisse eines Gesichtes oder rasch hingeworfene Grundrisse zu bedeuten haben. Sie können auf der Rückseite von Bierdeckeln, bedruckten Papier, abgerissenen Zetteln oder eigens dafür mitgebrachten Zeichenblocks notiert werden.

S wie Sechs-W-Fragen

Diese Technik gehört zu den intuitiv-phantasieanregenden Kreativitätstechniken, weil sie die Problemformulierung innerhalb des kreativen Prozesses anstößt, indem sie eine Auftragsklärung, eine Idee oder ein zu lösendes Problem konkret hinterfragt und hilft, diese zu konkretisieren. Diese Fragen sind auch als die Sechs-W-Fragen der Journalisten bekannt: 1. Was?, 2. Warum?, 3. Wer?, 4. Wann? 5. Wo?, 6. Wie?

S wie Sechs-Farben-Denken (nach Edward de Bono)

Diese Technik gehört zu den intuitiv-phantasieanregenden Kreativitätstechniken, wiel sie die Ideenfindung innerhalb des kreativen Prozesses fördert, indem sie das Entwerfende Denken unterstützt, das für verschiedene Denkzustände farblich unterschiedliche "Denkhüte" anbietet, die bewusst aufgesetzt, aber auch gewechselt werden können, um Ideen für eine Problemlösung zu entwickeln. Der weiße Hut symbolisiert die Tatsachen und Fakten im Zusammenhang mit dem Problem, der rote Hut die Gefühle dazu, der sschwarze Hut die negativen Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Problem, der gelbe Hut die positiven Auswirkungen, der grüne die neuen Ideen dazu und der blaue Hut, die Möglichkeit, Gruppenmitglieder zu bitten, das Problem jeweils mit verschiedenfarbigen Hüten zu diskutieren und dazu Ideen zu entwickeln.

S wie Singen

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: akustisch) innerhalb des kreativen Prozesses ermutigt, indem sie den Menschen dazu auffordert, die eigene Stimme als ständig vorhandenes Musikinstrument zu erkennen und bei günstiger Gelegenheit einzusetzen. Im Alltag lässt sich in unbeobachteten und unerhörten Momenten oder an dafür geeigneten Orten (Dusche, unterhalb von Bahnüberführungen, in einem Tunnel oder in der freien Natur) das eigene Stimmvolumen ausprobieren, bekannte Lieder oder Songs trällern und variieren oder eigene Melodien erfinden, spontan und ohne Anspruch auf kommerzielle Verwertung.

S wie Six-Action-Shoes (nach Edward de Bono)

Diese Technik gehört zu den intuitiv-phantasieanregenden Kreativitätstechniken, weil sie die Ideenrealisation innerhalb des kreativen Prozesses voran bringt, indem mögliche Aktionsstile benannt werden, die Kreative in in ihren Vorgehensweisen bei der Umsetzung ihrer Ideen zeigen können. Dabei wird mit dem Symbol des "Aktions-Schuhs", in dem jemand steckt sowie dessen unterschiedlichen Ausprägungen gearbeitet. 1. Formaler Navy-Schuh (Routine und formale Prozeduren bei der Umsetzung von Ideen) 2. Grauer Leinen- oder Turnschuh (Untersuchung, Nachforschung und Informationssammlung bei der  Umsetzung von Ideen), 3. Brauner Straßenschuh (Pragmatik und Flexibilität bei der Umsetzung von Ideen, sozusagen das Gegenteil des formalen Navy-Schuhs), 4. Orangefarbener Gummistiefel (Notfallhandlungen mit dem Fokus auf Sicherheit und Vorsicht bei der Umsetzung von Ideen), 5. Rosa Pantoffel (Zeigen von Fürsorge und Empathie sowie Rücksicht auf menschliche Gefühle bei der Umsetzung von Ideen), 6. Purpurner Reitstiefel (Natürliche oder auf die jeweilige Rolle übertragene Führung, Autorität, ggf. Einsatz von Kommandos bei der Umsetzung von Ideen).

S wie Schminken

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie  die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: visuell, kinästhetisch) innerhalb des kreativen Prozesses protegiert, indem sie anregt, mit unterschiedlichen Schminkstiften (Variationen in Farbe und Dicke) die Gesichter der Team- oder Gruppenmitglieder zu gestalten (selbst oder durch eine andere Person), wobei durch veränderte Konturen und Gesichtsflächen, besonderen Betonungen und Ornamenten spontan "aufgemalte Masken" entstehen sollen, wobei der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind.

S wie Schnipselkunst

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: visuell) innerhalb des kreativen Prozesses trainiert, indem jeder Gruppen- oder Teamteilnehmer eine gleich aussehenden Schnipsel aus bedrucktem Zeitungspaier bekommt, der in der Mitte eines Blattes Papier aufgeklebt ist. Aus diesem Schnipsel soll jede Person spontan ein Gesamtbild kreieren, in dem der Schnipsel mit seiner Form sinnvoll integriert ist.

S wie Spinnerei

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: visuell, akustisch) innerhalb des kreativen Prozesses aktiviert, indem einem Team oder einer Gruppe auf einem Tablett mehrere kleine Alltagsgegenstände präsentiert werden, die zuvor an allen möglichen Orten gesammelt wurden. Die Aufgabe besteht nun darin, dass jeder sich eine Geschichte ausdenkt, in der jeder Gegenstand auf dem Tablett eine Rolle spielt, sowohl im konkreten als auch im übertragenen Sinn, sodass die Gegenstände in jeder neu entstandenen Geschichte "zusammengesponnen" werden.

S wie Steinmeditation

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: kinästhetisch, visuell und akustisch) innerhalb des kreativen Prozesses schult, indem sich jeder Gruppenteilnehmer aus einem entsprechenden Angebot seinen Stein heraussucht und danach die Augen schließt, um an einer geleiteten Phantasiereise (Moderation) teilzunehmen, innerhalb derer er durch Betasten eine besondere Beziehung zu seinem Stein entwickelt und ihn seine Herkunftsgeschichte erzählen lässt. Anschließend werden die Geschichten in der Gruppe vorgetragen.

S wie Storyboarding (nach Walt Disney)

Diese Technik gehört zu den  intuitiv-phantasieanregenden Kreativitätstechniken, weil sie die Ideenfindung innerhalb des kreativen Prozesses unterstüzt, indem Ideen in Form von Zeichnungen, die sich auf ein zu lösendes Problem beziehen, an einer Wand (board) für alle Beteiligten gut sichtbar angebracht werden. Durch diese Visualisierung wird zum einen eine ständige Präsenz und ein Überblick über den aktuellen Stand des Projektes gegeben und zum anderen dazu angeregt, neue Ideen sofort dazu zu fügen oder Weiteres aus dem Vorhandenen zu entwickeln.

S wie Strandgut

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: visuell, kinästhetisch) innerhalb des kreativen Prozesses vertieft, indem sie Einzelpersonen oder Gruppen dazu einlädt, an Fluß oder Seeufern bzw. am Meeresstrand angespülte natürliche oder künstliche Fundstücke zu sammeln und sie entweder zu einer phantasievollen Collage oder einer Skulptur zu verarbeiten.

S wie Stummfilm

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: visuell, akustisch) innerhalb des kreativen Prozesses begünstigt, indem sie ein Einzelpersonen, Teamoder eine Gruppe dazu auffordert, eine TV-Sendung oder einen DVD-Film mit Personen, die miteinander sprechen, auf "stumm" zu schalten. Eine Person oder mehrere Zuschauer werden dann gebeten, das Gesehene spontan verbal zu kommentieren oder/und dabei in die Rolle der Schauspieler bzw. Sprecher zu schlüpfen.

S wie Surpriseboxes (nach Lilo Endriss)

Diese Technik gehört zu den intuitiv-phantasieanregenden Kreativitätstechniken, weil die Ideenfindung innerhalb des kreativen Prozesses anreizt, indem  sie Trainingsteinehmerinnen und - teilnehmern dazu bringt, den Inhalt von Surpriseboxes (Streichholzschachteln mit überraschendem Inhalt bezüglich Form und Farbe) dazu zu nutzen, sämtliche darin enthaltenen Miniaturgegenstände in eine sinnvolle Geschichte bzw. Erzählung zu integrieren.

S wie Symbole erfinden

Diese Technik gehört zu den intuitiv-phantasieanregenden Kreativitätstechniken, weil sie die Ideenfindung innerhalb des kreativen Prozesses anregt, indem Sinnbilder, die sich auf bestimmter Objekte, Begriffe oder Sachverhalte beziehen, zeichnerisch und bildhaft reduziert werden. Symbole können jedoch für ganze Gedankenwelten, Systeme, Philosophien oder auch Gefühlszustände stehen.

S wie Synästhesien verwenden

Diese Technik gehört zu den intuitiv-phantasieanregenden Kreativitätstechniken, weil sie die Ideenfindung innerhalb des kreativen Prozesses ankurbelt, indem sie das Phänomen der sich überkreuzenden Sinneskanäle nutzt, eine menschliche Fähigkeit, die nur wenigen von Geburt aus gegeben ist, die sich jedoch trainieren lässt: Geräusche werden z.B. als Bilder, Farben als Gefühle, Tastempfindungen als Klänge oder Geruch als Farbe wiedergegeben, wobei z.B. ein bittersüßes Gefühl oder eine donnernde Farbe entstehen kann. 

S wie Synektik (nach Thomas Gordon)

Diese Technik gehört zu den logisch-analytischen Kreativitätstechniken, weil sie die Ideenfindung innerhalb des kreativen Prozesses mobilisiert, indem  sie einen strukturierten Verlauf verwendet, der durch Analogien und problemfremde Reizworten zu Lösungen kommt. Intuitives und logisches Denken wechseln sich in einem formalisierten Ablauf (nach Thomas Gordon) in zwölf Teilschritten ab.

T wie Tandem-Zeichnen

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: visuell) innerhalb des kreativen Prozesses fördert, indem jeweils zwei Personen in einem Team oder einer Gruppe zusammen einen gemeinsamen Stift halten, die eine unten, die andere am oberen ende. Ohne Wort sollen sie gemeinsam eine möglichst originelle Zeichnung auf einem auf dem Tisch vor ihnen liegenden Blatt Papier anfertigen. Anschließend soll die fertige Zeichnung durch die Künstler einen passenden Titel verliehen bekommen.

T wie Tangram

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: visuell) innerhalb des kreativen Prozesses unterstützt, indem sie durch ein Team die geometrischen Teile des asiatischen Legespiels Tangram so vielfältig wie möglich miteinander kombinieren lässt, damit neue Figuren, Tiere und Gegenstände, natürlich ohne Vorlage, spontan entstehen können. Als Vorbereitung für dieses Vorgehen sollten die Umrisse des Legespiels  sowie dessen geometrische Grundformen vielfach kopiert werden und die Ergebnisse aufgeklebt werden, um die Vielfalt der Kombinatorik herauszustellen.

T wie Tastkästen

Diese Technik gehört  zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: haptisch und  kinästhetisch) innerhalb des kreativen Prozesses vertieft, indem in großen Schachteln jeweils auf der Vorderseite zwei handgroße Öffnungen ausgeschnitten werden, sodass der Benutzer mit beiden Händen in die Behältnisse hieneingreifen kann. Innen werden u.a. auch überraschende Materialien präsentiert, die durch Tasten erraten und benannt werden sollen.

T wie Tast-Memory

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: kinästhetisch, haptisch und visuell) innerhalb des kreativen Prozesses voran bringt, indem unter einem feinen großen Tuch jeweils zwei gleiche haptisch gestaltete Gegenstände in einer Gesamtmenge von dreißig bis vierzig gleichen Paaren präsentiert wird, von samtig über glatt, von rauh bis stachelig usw. Die zueinander passenden Paare sollen ertastet werden. 

T wie Tilmag-Methode (nach Helmut Schlicksupp)

Diese Technik gehört zu den logisch-analytischen Kreativitätstechniken, weil sie die Ideenfindung innerhalb des kreativen Prozesses aktiviert, indem ihre Anfangsbuchstaben/ Akronyme für "Transformation idealer Lösungselemente durch Matrixen der Assoziations- und Gemeinsamkeitenbildung" stehen und eine geeignete Struktür für Problemlösungen anbieten.. Der Ablauf dieser Technik besteht aus: 1. Diskussion der Problemstellung, 2. Aufbau einer Assoziationsmatrix, 3. Kombination der Idealelemente und spontane Assoziationen dazu. 4. Aufbau der Gemeinsamkeitenmatrix, 5. Gegenüberstellung der Assoziationen zur Bildung von Gemeinsamkeiten, 6. Schöpferische Konfrontation zur Ermittlung von Lösungsansätzen.

T wie Themenspeicher

Diese Technik gehört zu den logisch-analytischen Kreativitätstechniken, weil sie die Ideenbewertung innerhalb des kreativen Prozesses in Gang bringt, indem sie alle Vorschläge einer vorangegangenen Ideensammlung in einer Übersichtstabelle aufführt, um sie dann anschließend ggf. mit Punktabfragen oder den zuvor festgelegten Bewertungskriterien weiter zu bearbeiten.

T wie Tonart

Diese Technik gehört zu den freien gestalterischen Kreativitätstechniken, weil sie die Problemwahrnehmung und die Sensibilisierung der fünf Sinne (hier: kinästhetisch, visuell) innerhalb des kreativen Prozesses inspiriert, indem mit Hilfe einer meditativen Einführung bzw. einer Phantasiereise die Teilnehmer einer Gruppe sich mit dem ältesten Gestaltungsmaterial der Welt, nämlich der eigenen Stimme, bekannt machen und spontan originelle Werke daraus formen, die mit den Geschöpfen auf ihrer Phantasiereise und deren Sound zu tun haben.

T wie Trigger-Technik - Trigger = Auslöser (nach Muller)

Diese Technik gehört zu den intuitiv-phantasieanregenden Kreativitätstechniken, weil sie die Ideenfindung innerhalb des kreativen Prozesses anspornt, indem sie mit  der Kombination akustischer und visueller Reize arbeitet: 1. Bekanntgabe des zu lösenden Problems, 2. Teammitglieder notieren ihre Lösungsstichworte (Trigger) auf Moderationskarten, 3. Diese Lösungsstichworte werden vorgelesen und auf der Moderationswand geordnet, 4. Neue, dadurch ausgelöste Ideen werden wieder einzeln schriflich notiert, 5. Auch die neuen Lösungsstichworte werden wieder vorgelesen und anschließend an die Moderationswand geheftet und dort geordnet. 

 

Bei Interesse lesen Sie gerne eines meiner Bücher oder probieren Sie eine oben auf meiner Website dargestellten Kreativitätstechnik aus. Viel Vergnügen!

 

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